Die ersten Jahre unter dem Jungschützenmeister Bruno Domke
Die Amtszeit von Rolf Büschges - Erstellung des Prinzensilbers
Die Amtszeit von Willi Jansen - Gründung der Schülerschützengruppe
Die lange Amtszeit des Peter van Führen
(Bezirks-) Jungschützenmeister Hans-Willi Pergens
Jungschützenmeister Dominic Hollenbenders
(Bezirks-) Jungschützenmeister Christoph Geburtzky
Jungschützenmeister Sascha How
Die ersten Jahre unter dem Jungschützenmeister Bruno Domke
Anfang der 50er Jahre erkannte man in den Bruderschaften, dass man auch junge Menschen für die Ideale der Bruderschaften gewinnen musste, um die Zukunft der Vereine zu sichern. Auch der Vorstand der St. Hubertus-Bruderschaft verschloss sich dieser Idee nicht und beauftragte Bruno Domke mit der Gründung einer Jugendgruppe.
Am 15.01.1953 fand die Gründungsversammlung statt. Der erste Jungschützenmeister Bruno Domke konnte folgende 15 Gründungsmitglieder begrüßen:Peter van Führen, Adolf Plätzmüller, Josef Schreiner, Matthias von Kimmerode, Walter Schriefers, Wolfgang März, Hermann Wersch, Peter Stolzenberg, Toni Moors, Jakob Wagemanns, Matthias Tüffers, Willi Schütz, Hans-Günther Pergens, Hermann Wagemanns und Adolf Nensch.B. Domke erklärte den Anwesenden Sinn und Zweck der Gründung. Im Anschluss daran wurde der Vorstand der neu gegründeten Gruppe gewählt:
Vorsitzender: Bruno Domke
Kassierer: Walter Schriefers
Schriftführer: Matthias von Kimmerode
Schießmeister: Hermann Wagemanns
Mit großem Elan begannen sich die Jungschützen in der Bruderschaft zu engagieren. Bereits am Ostermontag 1953 organisierte man ein großes Ostereierschießen für die Bruderschaft und die Sektion. Im Mai fand der erste Vogelschuss statt. Den entscheidenden Schuss tat Hans Danners, der Willi Schütz und Hans-Günther Pergens zu seinen Ministern ernannte. Noch am gleichen Tag wurden Prinz und Minister beim eigenen Prinzenball feierlich in ihr Amt eingeführt.1957 wurde die heute noch gut erhaltene Standarte angeschafft, zu deren Finanzierung Spenden aus der Bruderschaft und der Sektion einen erheblichen Anteil hatten.
Die Amtszeit von Rolf Büschges - Erstellung des Prinzensilbers
Unter dem Jungschützenmeister Rolf Büschges wurden 1964 eigene Uniformen - Grünröcke - für die Jungschützen angeschafft. Ferner begann man 1966 mit der Erstellung des Prinzensilbers. Dazu schrieb man alle Prinzen und Minister seit dem Gründungsjahr an, um zu Spenden aufzurufen. Dieses Vorhaben erweckte bei den "Ehemaligen" ein großes Engagement, so dass in kurzer Zeit der Grundbaustein für das Silber geschaffen war. Heute besteht das Prinzensilber aus 22 Silberschilden. Herzstück des Silbers bildet eine große Silberplakette, die an den 1969 bei einem Autounfall verstorbenen Prinzen Manfred Philippen erinnert. 1968 wurde ferner das sogenannte "Kleine Silber" gestiftet, das, wenn der Würdenträger das "große" Prinzensilber ablegt, zum Vorschein kommt.
Die Amtszeit von Willi Jansen - Gründung der Schülerschützengruppe
In der Amtszeit des Jungschützenmeisters Willi Jansen wurde eine Hauptmannskette angeschafft, die noch heute den jeweiligen Hauptmann der Jungschützengruppe auszeichnet.
Um die noch Jüngeren für das Bruderschaftsleben zu motivieren, ließ der damalige Präsident Willy Jansen 1974 eine Schülerschützengruppe ins Leben rufen. Anlässlich der Halbjahresversammlung der St. Hubertus-Bruderschaft am 23.06.1974 wurden im Schriftbuch der Bruderschaft folgende Zeilen protokolliert:
" Der 1. Vorsitzende erklärte, daß laut Vorstandsbeschluß eine Jugendgruppe in der Bruderschaft gegründet wurde. Nach entsprechendem Rundschreiben an die Eltern.....meldeten sich 18 Jungen im Alter von 10-14 Jahren. Die Leitung der 14-tägig stattfindenden Schießabende hat Willi Zerres jr. Übernommen. An jedem Schießabend soll ein Vorstandsmitglied anwesend sein. Auch ein leichtes Luftgewehr wurde für die Jungen angeschafft...".
Schon damals wurde die Gründung der Schülerschützengruppe als eine großartige Idee des Vorstandes gewertet. Dass das Jahr 1974 wie im übrigen auch das Jahr 1953 im nachhinein als Sternstunden der Bruderschaft angesehen werden können, war damals noch nicht absehbar.
Die lange Amtszeit des Peter van Führen
Im Jahre 1976 wurde vom damaligen König eine Schülerprinzenkette gestiftet, die Rudolf Büschges 1977 als erster Schülerprinz tragen konnte.
Im Jahre 1978 feierte man das 25-jährige Bestehen der Jungschützengruppe. Unter dem Jubelprinzen Thomas Poos gab es ein Schützenfest ganz im Zeichen der Jungschützen, die viele Ehemalige zu diesem Jubiläum eingeladen hatten, wobei anzumerken ist, dass ein Großteil ehemaliger Jungschützen der Bruderschaft als "Alt-Schützen" erhalten geblieben sind.
Der in den Jahren von 1976-1998 amtierende Jungschützen- und Schießmeister Peter van Führen sorgte sich neben dem Schießsport auch um das Fahnenschwenken. Die Oberbebericher Fahnenschwenker waren in den 80ern so gut, dass sie über die Grenzen Viersens hinaus bekannt waren.
In die lange Amtszeit von Peter van Führen fallen drei Gruppengründungen:
- 1979 gründeten ehemalige Jungschützen die Gruppe der Roten Husaren,
- 1990 gingen aus einer Jungschützengruppe die Schwarzen Husaren hervor
- 1995 wurde von Jungschützen die Gruppierung der Grenadieroffiziere ins Leben gerufen
Neben seinen Aufgaben in der Bruderschaft war Peter van Führen stellv. Bezirksschießmeister und Mitglied des Bezirksvorstandes der Schützenjugend des Bezirksverbandes Viersen-Mitte. Es ist nicht zuletzt auf sein Engagement hin zurückzuführen, dass die St. Hubertus-Schützenjugend auch heute noch eine Vorreiterrolle im Bezirksverband innehat.
Seine Amtszeit beendete Peter van Führen mit der Realisierung eines langersehnten Wunsches: Auf sein Engagement hin wurde in Oberbeberich 1996 ein Schießstand mit Gesellschaftsraum errichtet. Gemeinsam mit dem Präsidenten Hans Lennertz trug er maßgeblich an der Einrichtung dieser Räumlichkeiten bei. Die Vereinsräume trugen den Namen ihres Baumeisters: "Peter-van-Führen-Keller". Leider war die Bleibe nur von kurzer Dauer, weil der Keller der Bruderschaft seit 2002 nicht mehr zur Verfügung steht.
(Bezirks-) Jungschützenmeister Hans-Willi Pergens
Seit 1991 wurde Peter van Führen von Hans-Willi Pergens unterstützt. Die gute Zusammenarbeit der beiden brachte der Oberbebericher Schützenjugend einen regelrechten Boom, denn die Anzahl an Jung- und Schülerschützen stieg seit Mitte der 90er Jahre rasant an.
In den Jahren 1995-2003 war Hans-Willi Pergens zusätzlich Bezirksjungschützenmeister des Bezirksverbandes Viersen-Mitte. Auf seine Initiative und des großen Einsatzes seines Bezirksvorstandes hin wurden in den meisten Alt-Viersener Bruderschaften Jugendsatzungen verabschiedet. Auch in der St. Hubertus-Bruderschaft setzte sich das Konzept durch. Daher hat die St. Hubertus-Schützenjugend seit 1996 eine eigene Satzung und einen eigenen Vorstand, der die Anliegen der Jugendgruppen bündelt und verwaltet.
Revolutionär war wohl der Beschluss der Schützenjugend im Jahre 1996 über die Aufnahme von Mädchen in die Schützenjugend. Damit hatten ausgerechnet die Kinder und Jugendlichen eine Vorreiterrolle in der jahrelang schwellenden Diskussion "Frauen in die Bruderschaft: ja oder nein" übernommen. Ein Jahr später konnte der gleiche Beschluss der Mitgliederversammlung der Bruderschaft endlich abgerungen werden.
Im Jahre 1998 übernahm Hans-Willi Pergens das Amt des Jungschützenmeisters von Peter van Führen, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Für die Schützenjugend war es eine Selbstverständlichkeit, ihren langjährigen Vorsitzenden zum Ehrenjungschützenmeister zu ernennen. In dieser Funktion hat er sich bis zu seinem Tod in März des Jahres 2001 für die Schützenjugend eingesetzt.
In die Amtszeit von Jungschützenmeister Hans-Willi Pergens fallen folgende Daten:
1998 wurde eine weitere Jugendgruppe gegründet, die Tellschützen. In diese Gruppe können Kinder im Alter von 8-10 Jahren eintreten, bevor sie Schülerschützen werden. Die Idee hat sich bewährt, denn der Andrang an Mädchen und Jungen ist sehr groß. Im Durchschnitt zählt diese Gruppe 15 Mitglieder.
1999 feierten die Schülerschützen das 25-jährige Bestehen ihrer Gruppe. Dabei wurden von vielen ehemaligen Schülerprinzen und dem amtierenden König Roland Funken eine neue schmucke Schülerprinzenkette nebst Ministerplaketten gestiftet.
2000 gründeten ehemalige Jungschützen die Gruppe der Offiziersgarde. Auch seit ihrem Abschied aus der Jungschützenabteilung setzen bzw. setzen sich die Mitglieder dieser Gruppe maßgeblich für die Jugendarbeit ein, so (Bezirks-) Jungschützenmeister Christoph Geburtzky (seit 2003 bzw. 2011), der langjährige Schriftführer Patrick van Helden (seit 2003 Schriftführer der Bruderschaft) und der ehem. stellv. Jungschützenmeister und heutige stellv. Schriftführer Mirko Lennertz (seit 2005).
2001 gibt es auf Initiative von Waltraud Funken, die nach ihrem Ausscheiden aus dem Jugendvorstand im Jahr 2006 für ihren langjährigen Einsatz zur Ehrenfahnenschwenkermeisterin ernannt wurde, und Hans-Willi Pergens wieder eine Fahnenschwenkerabteilung innerhalb der Schützenjugend. Im Durchschnitt verschreiben sich acht Schüler- und Jungschützen dem Fahnenschwenken und präsentieren tolle Darbietungen in den Umzügen und Festzelten.
2003 feierte die St. Hubertus-Schützenjugend ihr 50-jähriges Jubiläum. Der runde Geburtstag wurde entsprechend gefeiert. Höhepunkt der Feierlichkeiten war eine Gala im Frühjahr, zu der viele Gäste mit Rang und Namen, zahlreiche Ehemalige und natürlich die heutigen Mitglieder der Schützenjugend erschienen. Ergänzt wurde der Festakt durch eine außergewöhnliche Ausstellung über die 50-jährige Geschichte.
2005 ist wiederum die Geburtsstunde einer neuen Gruppierung in der Bruderschaft. Mitglieder der Jungschützen gründeten die Gruppe "Oberbebericher Artillerie 2005". Dazu gehören unter anderem Dominic Hollenbenders (Jungschützenmeister von 2007-2011), Ingo Lennertz (langjähriger Schriftführer der Schützenjugend und jetziger Schießmeister), André Gormanns (Kassierer der Schützenjugend und Mitglied des BdSJ-Vorstandes) sowie Janet Gormanns (Mitglied im Liturgiekreis).
Aber auch der Bau des heutigen Vereinsheimes zwischen 2004 und 2006 beeinflusste die Jugendarbeit. Nachdem mit 2002 der Schießstand und Gruppenraum unter dem damaligen Vereinsheim "Bebericher Hof" nicht mehr genutzt werden konnte, musste als Provisorium ein alter Kuhstall an den Vier Höfen genutzt werden, den Frau Anni Toholt und der damalige stellv. Präsident Theo Lennertz zur Verfügung stellten. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im August 2003 wurde der Bau des neuen Vereinsheims neben der Bebericher Turnhalle (auf dem Gelände der ehem. Schnockesmühle) beschlossen. Die Bauarbeiten unter der Leitung von Präsident Hans Lennertz begannen im Frühjahr 2004. Der Rohbau war bereits Ende 2004 fertiggestellt. Die feierliche Einweihung fand beim Vogelschuss 2005 statt und seine Einsegnung erhielt das Heim beim Hubertusfest im November 2005. Mit der Vollendung des Vereinsheims ging eine Jahrzehnte lange Phase von Provisorien und "Gastspielen" in Gaststätten und auf Schießständen anderer Bruderschaften endlich zu Ende.
Ein besonderer Höhepunkt in der Geschichte der St. Hubertus-Schützenjugend waren die Diözesanjungschützentage 2005. Dieses große Projekt konnte nach über einjähriger Vorbereitungszeit am 04. und 05. Juni 2005 realisiert werden. Bruderschaftler und Schützenjugendliche aus allen Regionen des Bistums Aachen zu Gast in Oberbeberich. In der Turnhalle Beberich und in Zelten übernachteten über 450 Gäste. Den Festzug am Sonntag Morgen begleiteten über 2.500 Teilnehmer. Zu den Höhepunkten dieser Veranstaltung zählten neben dem Festzug eine beeindruckende Messfeier, mitgestaltet vom Liturgiekreis der Bruderschaft und der Gruppe Regenbogen, ein vielfältiges Rahmenprogramm mit zahlreichen Attraktionen und einer gelungenen Open-Air-Party sowie tolle Wettbewerbe im Fahnenschwenken und Schießen.
Gemeinsam mit der Schützenjugend der St. Notburga-Schützenbruderschaft Rahser war die St. Hubertus-Schützenjugend Gastgeber der Abschlussaktion "Kreuzbewegt" im August 2006. Dieses Projekt war in Anlehnung an den Weltjugendtag in Köln 2005 entstanden. Auf Initiative des Bildungsreferenten des BdSJ Aachen, Arno Breuer, wurde eine eigenes Kreuz entworfen, das in der Zeit von März 2005 bis zur Abschlussaktion im August 2006 auf Reise zu zahlreichen Bruderschaften ging. Höhepunkt der Abschlussaktion war ein abendlicher Freiluft-Gottesdienst mit dem Aachener Weihbischof Dr. Johannes Bündgens.
Anlässlich der des 50. Jahrestages der Standartenweihe (1957) wurde die Jungschützenstandarte einer gründlichen Instandsetzung unterzogen. In der Abtei Mariendonk wurde der Standartenstoff gereinigt und die Stickereien aufgearbeitet. Mit einem neuen Standartenaufhänger und neue Standartenspitze ist der Bestand dieser Schützenjugend-Insignie für die nächsten Jahrzehnte gesichert.
Anlässlich des Jungschützenmeisterwechsels im April 2007 wurde eine Jungschützenmeisterkette angeschafft. Der scheidende Jungschützenmeister Hans-Willi Pergens legte bei der Wahl der Kette auf Ausgewogenheit von Tradition und Fortschritt: In die neue in Altsilber gehaltene Kette, auf der alle Namen der bisherigen Oberbebericher Jungschützenmeister erfasst sind wurde ein alter Jubelstern aus dem Jahre 1907 integriert.
2007 wurde Jungschützenmeister Hans-Willi Pergens zum stellv. Präsidenten der Bruderschaft gewählt. Nach 16 Jahren in verschiedenen Positionen innerhalb und außerhalb der Bruderschaft zog der er sich 2007 aus der Leitung der Schützenjugend zurück. Neben den bereits erwähnten Daten und Fakten fallen über 40 mehrtätige Veranstaltungen (Gruppenfahrten, Bildungsmaßnahmen, Zeltlager, Betreuermeetings und andere Kursangebote) in seine Amtszeit.
Als Dank und Anerkennung ernannte die Schützenjugend ihren langjährigen Leiter zum Ehrenjungschützenmeister und verabschiedete Hans-Willi Pergens mit einem Frühlingsfest. Gäste waren neben der kompletten Schützenjugend und ihren Eltern auch ehemalige Weggefährten, darunter Bundesjungschützenmeister Hans Puschmann, Bezirksjungschützenmeister Christoph Geburtzky, die Frau des verstorbenen Ehrenjungschützenmeisters Peter van Führen, Cilie van Führen, und die meisten Mitglieder der Grenadieroffiziere, der Offiziersgarde sowie der Artillerie.
Jungschützenmeister Dominic Hollenbenders
Am 28. April 2007 übernahm Dominic Hollenbenders als neuer Jungschützenmeister die Amtsgeschäfte der Schützenjugend. Er war seit 2005 bereits stellv. Jungschützenmeister der Bruderschaft und 2003-2005 Mitglied des BdSJ-Vorstandes Viersen-Mitte.
Den soliden Mitgliederbestand von rund 60 Kindern und Jugendlichen konnten Dominic Hollenbenders und sein Jugendvorstand halten. Nahezu alle etablierten Veranstaltungen führte er erfolgreich fort, wobei er gleichzeitig notwendige Umstrukturierungen im Jugendvorstand wie etwa die Verjüngung des Vorstands- und Betreuerteams einleitete.
Sein Einsatz für das Fahnenschwenken spiegelte sich in bemerkenswerten Darbietungen der Fahnenschwenkergruppe wieder, sowohl bei Auftritten im Festzelt als auch bei der Begleitung der Umzüge.
Dominic Hollenbenders trat nach vier Jahren am 21. Januar 2011 als Jungschützenmeister zurück und schied nach zehn Jahren Vorstands- und Betreuerarbeit aus der Jugendarbeit aus. Im Jahr 2022 wurde er Schriftführer der St. Hubertus-Bruderschaft.
(Bezirks-) Jungschützenmeister Christoph Geburtzky
Mit Christoph Geburtzky erhielt die St. Hubertus-Schützenjugend am 21. Januar 2011 einen Jungschützenmeister, der sich über zehn Jahre für die Belange von Schüler- und Jungschützen in den Bruderschaften einsetzte.
Christoph Geburtzky gehörte dem Jugendvorstand bereits von 1996 bis 2005 an. zunächst als Kassierer (bis 2000), später als stellv. Jungschützenmeister. In dieser Zeit sowie im Jahr 2009 (als König) war er ebenso Mitglied des Bruderschaftsvorstandes.
Seit 1999 setzte sich Christoph Geburtzky auf Bezirksebene für die Interessen der Schützenjugend ein. Er wurde zunächst Beisitzer (1999-2000), später Kassierer (2000-2002) und stellv. Bezirksjungschützenmeister (2002-2003) Im Jahr 2003 wählte der Bezirksjungschützenrat Christoph Geburtzky zum Bezirksjungschützenmeister des Bezirksverbandes Viersen-Mitte. In seiner bisherigen Amtszeit legte er den Schwerpunkt auf das Schaffen von Angeboten für Kinder und Jugendliche. So hat er den den beliebten BdSJ-Sommer-Event sowie das Eislaufen des BdSJ Viersen-Mitte ins Leben gerufen.
Der erfahrene Bruderschaftler hatte außerdem an zahlreichen Veranstaltungen und Projekten maßgeblich mitgewirkt, darunter die Diözesanjungschützentage in Oberbeberich (2005) und die 72-Stunden-Aktion des BDKJ Aachen (2009). Er war als Vertreter des BDKJ Mitglied im Jugendhilfeausschuss der Stadt Viersen und engagierte sich als ehrenamtlicher Ausbilder im Arbeitskreis Aus- und Fortbildung des BdSJ Aachen - verantwortlich für die Schulung von Jugendgruppenleitern.
Mit dem Jubiläum des BdSJ Bezirksverbandes im Jahre 2011 endete für Christoph Geburtzky sein Amt als Bezirksjungschützenmeister. Er trat bei der Wahl nicht mehr als Kandidat an. So wurde André Gormanns, ebenfalls Oberbebericher, neuer Bezirksjungschützenmeister. Christoph Geburtzky blieb den Oberbeberichern weiterhin als Jungschützenmeister erhalten. Unter seiner Federführung konnte sich die Gruppe der Infanterie neu gründen. Die galt ebenfalls für die Gruppe der Bienen, einer Damengruppe.
Nach seinem Rücktritt als Jungschützenmeister war Christoph Geburtzky jeweils als stellv. Kassierer Mitglied im Bruderschafts- und Bezirksvorstand.
Christoph Geburtsky verstarb im Jahr 2021 im Alter von nur 42 Jahren nach kurzer schwer Krankheit und wurde unter großer Beteiligung von Bruderschaft, Bezirks- und Diözesanverband zu Grabe getragen.
Jungschützenmeister Sascha Howe, Nils Friedrich und Kerstin Gormanns
Sascha Howe aus der Gruppe der Schwarzen Husaren war von 2013-2020 Jungschützenmeister und Schießmeister in Oberbeberich. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt organisierte er federführend das 60jährige Jubiläum der Schützenjugend, die alle Oberbebericher ins Vereinsheim zum Feiern einlud. Zudem initiierte er die Gestaltungsaktion der Garage am Vereinsheim, die mit Graffitis und Malerei geschmückt wurde. Seit 2014 ist Sascha Howe zudem Beisitzer im Jugendvorstand des BdSJ Viersen-Mitte.
Nils Friedrichs wurde 2020 Jungschützenmeister. Seine Amtszeit war von der Corona-Pandemie geprägt, in der er uns sein Jugendvorstand unter dem Motto "Möglich machen, was möglich ist" den Kontakt zu den Schützenjugendlichen aufrecht erhielt und - soweit es möglich war - ein pandemiegerechtes Veranstaltungsprogramm anbot, ob Sektions-Rallye, Spaß-Olympiade oder Outdoor-Nikolausfeier. In der Amtszeit von Nils Friedrich wurde aus Teilen der Jungschützen die Gruppe der Sektionsoffiziere gegründet.
Auf Nils Friedrichs folgte im Zeitraum 2022 bis 2024 Kerstin Gormanns als erstes weibliches Mitglied in diesem Amt. Kerstin Gormanns legte einen Schwerpunkt bei den ganz jungen Gruppen und führte ab 2022 ein neus Prinzenamt am für die Kleinsten ein, den/die Zwergenprinz/essin.
Seit 2024 ist Henrik Tennie Jungschützenmeister.