St. Hubertus-Bruderschaft Viersen-Oberbeberich 1893 e.V.


Pressemitteilungen


Urbaner Kapellenputz

erstellt von Oberbeberich (redaktion)

Generalputz vor Allerheiligen

Freitag, 30. Oktober 2009, 10:51 Uhr

Viersen. Sie liegt etwas versteckt in Viersen-Oberbeberich, doch Viersener kennen und lieben sie. Sie ist eine von drei noch erhaltenen Wegekapellen in Alt-Viersen. Und sie ist bei den Oberbebericher Hubertusschützen, die von Hans Lennertz geführt werden, seit 38 Jahren in besten Händen. Die Rede ist von der 1860 von der Familie Bongartz errichteten Hubertuskapelle.

Grenadieroffiziere reinigen Kapelle 

Ein Kleinod im Viersener Westen von ganz besonderer Schönheit, umgeben von einer malerischen Landschaft und eingebettet in die ansprechende Natur in Oberbeberich. Ende der 60er Jahre war sie trotz Pflege der Nachbarn in einem erbärmlichen Zustand. Der Abriss drohte, den dann die Bruderschaft verhinderte. Die Kapelle wurde saniert und 1973 neu geweiht. Die Pfarrer St.Peter übertrug der Bruderschaft die Patenschaft. Und die Hubertusbruderschaft nimmt diese Aufgabe ernst und erntete immer wieder Lob für die vorbildliche Pflege. Der Altar aus den 70er Jahren wurde nach der Sanierung durch einen alten Beichtstuhl ersetzt, der umgestaltet wurde und aus der Pfarrkirche Bockert stammt.

 

Zweimal im Jahr gibt es eine Generalreinigung, ansonsten sind „übers Jahr” Monika Ingerfeld aus der Nachbarschaft und der Vizepräsident der Hubertusschützen Hans-Willi Pergens diejenigen, die die Verantwortung tragen. 1992 hat Pergens die „Kapellenleitung” übernommen. Er war gerade 18 Jahre alt und als Messdiener ausgeschieden. Vorher war Willi Philippen der „Sitzstadt-Kapellenmann” mit weitreichender Erfahrung gewesen.

Stets vor Allerheiligen gibt es eine Grundreinigung. Mit viel Herzblut setzen sich die Hubertusschützen für die Kapelle, für das Stück Heimat, ein. Es war eine helle Freude mit anzusehen, wie Hand in Hand gewerkelt wurde. Und dazu zählte nicht nur die Innenreinigung, die Beseitigung von Spinnengeweben, oder von Laub, das herein fliegt. Auch das Gelände um die Kapelle herum wurde vom Laub befreit. Das Namensschild „Hubertuskapelle” wurde säuberlich herausgeputzt und die Kübel an der Kapelle neu bepflanzt. Besen, Rechen, Staubwedel, Handfeger und Kehrblech, Laubsammelkorb und die neuen Pflanzen für die Kübel - alles war vorhanden. Als Präsident und Brudermeis­ter Hans Lennertz gegen 17 Uhr vorbeischaute war die meiste Arbeit längst getan bis hin zum „Aufharken des festen Bodens”. Natürlich waren auch alle Figuren in der Kapelle abgestaubt worden und die beiden kleinen Fenster gesäubert.

In diesem Jahr gibt es für das „Kapellenputzteam” ein rundes Jubiläum, denn stattliche 75 Jahre Bruderschaftsgeschichte war am Samstag an, in und um die Kapelle in der Stadt im Einsatz.

Fazit: Engagierte Ehrenamtler können die Umwelt verändern - und das höchst positiv.

von:

GN-REDAKTION

[Quelle: http://www.grenzlandnachrichten.de/index.php?id=43&tx_ttnews%5btt_news%5d=4936&tx_ttnews%5bbackPid%5d=166&cHash=c048618bcb]

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